Zu Content springen
Logo_Negative_RGB

EU-Taxonomie

Wie wirkt sich die EU-Taxonomie auf kleine und mittlere Unternehmen aus?

 

Was ist die EU-Taxonomie?

Bei dem Begriff handelt es sich um ein Klassifizierungssystem, das festlegt, welche Wirtschaftstätigkeiten als ökologisch nachhaltig angesehen werden. Es soll eindeutig identifizieren, welche Investitionen als "grün" oder umweltfreundlich gelten. Die Kriterien der EU-Taxonomie helfen also bei der Bestimmung, welche Wirtschaftstätigkeiten in verschiedenen Branche zur ökologischen Nachhaltigkeit beitragen. 

Die Einhaltung der von der EU-Taxonomie festgelegten Normen kann verschiedene Vorteile haben: 

  1. Transparenz: Unternehmen müssen offenlegen, wie ihre Aktivitäten mit den Kriterien der EU-Taxonomie übereinstimmen. Diese Transparenz fördert das Vertrauen in Investoren, Kunden und Interessensgruppen, die zunehmend Wert auf nachhaltige Praktiken legen. 
  2. Höhere Chancen auf Investitionen: Unternehmen, die die Kriterien der EU-Taxonomie für nachhaltige Aktivitäten erfüllen, haben eine höhere Chance, Investoren zu finden, die umweltfreundliche Initiativen unterstützen wollen. 
  3. Rechtskonformität: Um Strafen oder andere rechtliche Probleme zu vermeiden, sollten Unternehmen rechtzeitig sicherstellen, dass ihre Praktiken den Anforderungen der EU-Taxonomie entsprechen. 
  4. Wettbewerbsvorteil: Wer die Kriterien der EU-Taxonomie einhält und sein Engagement für mehr Nachhaltigkeit zeigt, kann sich dadurch von seinen Mitbewerbern abheben. Das kann zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil führen.     
  5. Kundenwahrnehmung: Verbraucher werden immer umweltbewusster und neigen dazu, Betriebe zu unterstützen, die nachhaltigen Unternehmenspraktiken Priorität einräumen. Das Einhalten der EU-Taxonomie kann somit Ihren Ruf verbessern und umweltbewusste Kunden ansprechen. 

Insgesamt ermutigt die EU-Taxonomie Unternehmen aller Branchen dazu, nachhaltige Praktiken einzuführen und zu fördern, und so zu einer grüneren und umweltfreundlicheren Zukunft beizutragen. 

3 Punkte, die Sie als kleines oder mittleres Unternehmen beachten sollten

  1. Wenn Sie mit größeren Unternehmen zusammenarbeiten, kann eine ausführliche, den Anforderungen entsprechende Dokumentation über Ihre Nachhaltigkeitspraktiken erforderlich sein. 

  2. Sie sollten in der Lage sein, über alle CO2-Emissionen in Zusammenhang mit Ihren Aufträgen zu berichten.

  3. Bis 2030 plant die EU die Zulassung von mindestens 30 Millionen emissionsfreien PKW und 80.000 emissionsfreien LKW. Nur dann können die festgelegten Klimaziele erreicht werden. Bereiten Sie sich also schon heute auf die bevorstehenden Gesetze rund um die Umstellung zu Elektrofahrzeugen vor.  

EU rules

Was bedeutet das für mein Unternehmen?

Ab 2025 werden die EU-Vorschriften zur ESG-Berichterstattung erhebliche Auswirkungen auf kleinere Betriebe haben, die mit größeren Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern zusammenarbeiten. ESG steht für "Environmental, Social and Governance", zu Deutsch: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Nach diesen neuen Vorschriften müssen alle großen Unternehmen detaillierte Informationen über Ihre Nachhaltigkeitspraktiken offenlegen, einschließlich ihrer Auswirkungen auf die Umwelt und ihre Bemühungen um soziale Verantwortung. 

Das hat auch Auswirkungen auf kleine Betriebe, die mit solchen Unternehmen zusammenarbeiten. Sie werden wahrscheinlich verpflichtet werden, sich an die von ihren größeren Geschäftspartnern festgelegten Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung anzupassen. Diese Anpassung kann zum Beispiel bedeuten, dass sie Informationen über ihre eigenen ESG-Praktiken liefern müssen. Eventuell müssen sie auch Verbesserungen vornehmen, um die Erwartungen ihrer Geschäftspartner zu erfüllen und die von der EU-Verordnung festgelegten Nachhaltigkeitskriterien zu erfüllen. 

Einfach gesagt, sollten kleine Unternehmen, die mit größeren Firmen zusammenarbeiten, bereits heute ihre Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit priorisieren. Weiterhin sollten sie sicherstellen, dass sie auch in der Lage sind, über ihre Maßnahmen und entsprechende Nachhaltigkeitskriterien (z. B. der CO2-Ausstoß ihres Fuhrparks) zu berichten. Wer starke Partnerschaften aufrechterhalten und die bevorstehenden EU-Vorschriften einhalten will, der muss sein Engagement für ökologische und soziale Verantwortung unter Beweis stellen. Dieser Wandel zu transparenteren und nachhaltigeren Geschäftspraktiken kann für beide Seiten von Vorteil sein, da er eine Kultur der Nachhaltigkeit fördert und den Ruf des Unternehmens auf dem Markt verbessert. 

Sind Sie bereit, Ihren Fuhrpark auf Elektrofahrzeuge umzustellen?

Wissen Sie, wie viele Fahrzeuge in Ihrem Fuhrpark elektrisch betrieben werden könnten, ohne tagsüber aufgeladen werden zu müssen?

Erfahren Sie mehr über EcoMobility

  • EcoMobility Green coach2
  • Globe sustainability
  • EcoMobility truck woods nature
  • EcoMobility EV Electric car charging
Haftungsausschluss

Wann diese Vorschriften für Ihr Unternehmen in Kraft treten, hängt von verschiedenen Faktoren ab, z. B. Ihrem Firmensitz, der Größe Ihres Betriebs, sowie die von Ihnen erbrachten Dienstleistungen. Daher ist es wichtig, sich über bevorstehende Änderungen der Gesetzeslage auf dem Laufenden zu halten und sich um eine rechtzeitige Umsetzung zu bemühen, um alle Vorschriften einzuhalten und Bußgelder zu vermeiden.